St. Martin in der Kita: Laternen-Upcycling & kreative Herbstideen
Die Uhren wurden bereits umgestellt, Abends wird es wieder früher dunkler, die Tage werden kürzer… Der Herbst hüllt uns in dunkle Abende, doch am 11. November wird es besonders hell: Der Sankt-Martinstag steht vor der Tür.
Für viele Kitas markiert das Fest den stimmungsvollen Übergang in die Herbst- und Winterzeit – und das aus gutem Grund. Das Basteln bunter Laternen, das fröhliche Singen bekannter Martinslieder und das gemeinsame Gehen durch die Dunkelheit schaffen besondere Momente, die Kinderherzen leuchten lassen. Der Laternenumzug ist für viele Kinder nicht umsonst ein echtes Highlight im Jahr – ein Fest voller Licht, Musik und Gemeinschaft. Aus dieser Zeit nehmen die Kinder viele magische Erinnerungen mit: das Schneiden, Kleben und Verzieren der eigenen Laterne, das gemeinsame Üben der Lieder und schließlich der Moment, in dem ihre Laterne hell im Dunkeln leuchtet.
Doch was passiert mit den Laternen nach dem Umzug?
Damit die festliche Stimmung auch nach dem Martinszug nicht mit dem letzten LED-Teelicht erlischt, lohnt es sich, die Laternen weiterzunutzen und upzucyceln. So wird aus einem einmaligen Bastelprojekt auch ein nachhaltiges Erlebnis.
Aus diesem Grund haben wir ein paar kreative Ideen aufgelistet, wie die Laternen auch nach dem Fest noch weiterverwendet werden können. So lasst ihr das Licht – im wahrsten Sinne – noch lange weiter leuchten! Denn gerade in der dunklen Jahreszeit sind solche Lichtmomente für Kinder etwas ganz Besonderes – sie spenden Geborgenheit, Wärme und Gemeinschaft.
Nachhaltig basteln mit Kindern
Die Laterne als Kerze
Auf der Fensterbank, als sanftes Nachtlicht im Kinderzimmer oder als kleiner Willkommensgruß vor der Haustür… So lasst ihr die selbstgebastelte Laterne weiter strahlen: Die kreativ ausgearbeiteten Laternen, auf die die Kinder zu Recht sehr stolz sind, können auch nach dem Fest einen neuen Nutzen erfüllen. Besonders schön wirken Modelle aus Transparentpapier oder Recyclingglas: Sie fangen tagsüber das Sonnenlicht ein und erstrahlen abends mit einem LED-Teelicht.
Ein liebevoller Tipp für den Kita-Alltag: Bastelt gemeinsam mit den Kindern kleine Papierflammen, die an den Laternen angebracht werden. So werden die Kunstwerke zu bunten Kerzen und erinnern weiterhin an die festlichen Momente.
Hier ein Beispiel für eine schöne Anleitung für die selbstgebastelte Kerze.
Teil-Recycling & kreative Weiterverwendung
Nicht jede Laterne übersteht den Umzug unbeschadet – doch auch das eröffnet neue kreative Möglichkeiten. Vielleicht entstehen daraus bunte Fensterbilder, wenn man die schönsten Ausschnitte ausschneidet und an die Fensterscheiben klebt. Oder die Materialien (Transparentpapier, Glitzer, Basteldraht) werden sorgfältig gesammelt und für neue Projekte genutzt. So lernen die Kinder spielerisch, wie Dinge weiterleben können und erleben, was Nachhaltigkeit bedeutet.
Der Laternenbaum – ein erster Vorgeschmack auf die Adventszeit
Sucht gemeinsam mit den Kindern einen großen Ast oder einen kleinen Baum auf dem Außengelände und schmückt ihn mit den selbstgebastelten Laternen der Gruppe. So entsteht ein leuchtender „Laternenbaum“, der nicht nur an das Martinsfest erinnert, sondern auch schon leise auf die bevorstehende Adventszeit einstimmt.
Der Baum bietet zugleich eine wunderschöne Möglichkeit, die kreativen Laternen der Kinder noch einmal sichtbar zu machen – als kleine Ausstellung im Freien, die Eltern, Kinder und Besucher*innen erfreut. Abends, wenn die bunten Lichter (natürlich sicher mit LED-Teelichtern) erstrahlen, entsteht eine warme, festliche Atmosphäre. Ein Ort des Staunens und der Begegnung. Und vielleicht schon der erste Schritt Richtung Weihnachtsstimmung.
Das Licht von St. Martin muss also nicht erlöschen, wenn der Umzug vorbei ist. Mit ein wenig Kreativität und Wertschätzung bleibt es erhalten – und die vielen schönen Erinnerungen bleiben noch etwas länger erhalten und sichtbar.
Pädagogischer Mehrwert
Laternen-Upcycling ist nicht nur kreativ, sondern vermittelt wichtige Werte:
Kinder erleben, dass Dinge, in die sie Zeit und Mühe gesteckt haben, weiterbestehen und verwandelt werden können.
Sie lernen Nachhaltigkeit, Wertschätzung und entdecken, wie schön es ist, Dinge mit Fantasie neu zu beleben.
Digitale Unterstützung & Pädagogische Reflexion mit Unikum
Solche Aktionen machen nicht nur Spaß – sie sind auch wertvolle Lernmomente. Mit Unikum können sie festgehalten und mit Eltern & Teams geteilt werden:
- Dokumentation: Ladet Fotos von den gebastelten Laternen, dem Umzug und den Bastelstunden hoch
- Nutzt die Lernlogs, um soziale und kreative Entwicklungsschritte jedes Kindes zu dokumentieren
- Macht die Ergebnisse auf diese Weise sichtbar, z. B. als digitale Collage, Portfolioseite oder Update an die Eltern
Und ganz wichtig: Die Reflexion für das Folgejahr
Indem ihr die Aktionen festhaltet, schafft ihr eine wichtige pädagogische Reflexionsgrundlage. Analysiert im Team, welche Ziele erreicht wurden, was besonders gut funktioniert hat und ob die gewünschten Lernmomente erfolgreich waren. Diese Daten helfen euch bei der Planung und Optimierung der St. Martin Feierlichkeiten für das nächste Jahr.
So bleibt der St. Martinstag nicht nur ein Lichterfest, sondern wird Teil der gelebten Lern- und Entwicklungsgeschichte jedes Kindes.
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